
November 2024 und Februar 2025
Metropolen wie Shanghai, Peking oder Hongkong bestechen durch eine reiche Museumslandschaft, die in den vergangenen Jahren durch ihre Themenvielfalt, technologische Innovationen, architektonisch herausragende Neubauten sowie wegweisende Bildungs- und Vermittlungsangebote auf sich aufmerksam gemacht hat. Im November 2024 und im Februar 2025 reisten deutsche Museumsdirektor*innen zusammen mit Mitarbeiter*innen der Museumsagentur nach Hongkong, Peking, Shanghai, Chengdu, Deyang und Chongquing. Sie erhielten dort Einblicke in die dynamische Museums- und Kulturszene, tauschten sich fachlich mit Kolleg*innen vor Ort aus und sondierten mögliche zukünftige Kooperationen.
Die erste Reise im November 2024 führte nach Hongkong, Peking und Shanghai. In Hongkong besuchten die Teilnehmer*innen das M+, das Hong Kong Palace Museum, das Hong Kong Museum of Art sowie das University Museum and Art Gallery der University of Hong Kong. In Peking zählten zu den Stationen das National Museum of China, das UCCA Center for Contemporary Art, das Palastmuseum und das Tsinghua University Art Museum. Das Shanghai Museum East und das Museum of Art Pudong waren Ziele während des Besuchs in Shanghai. Die Teilnehmer*innen trafen Vertreter*innen der Museen und Kultureinrichtungen, um sich über aktuelle Themen im Museumsbereich – wie geteilte Autor*innenschaft in kuratorischen Prozessen und neue Entwicklungen in der Restaurierung und Konservierung – auszutauschen.
Die zweite Reise im Februar 2025 knüpfte an diese Gespräche an und erweiterte die Perspektive um bedeutende Kulturstandorte wie Chengdu, Deyang und Chongqing. Besucht wurden unter anderem das Long Museum West Bund, das West Bund Museum und die Power Station of Art in Shanghai, das A4 Art Museum, das Sichuan Museum, das Chengdu Science Fiction Museum, das Chengdu Museum und die Institutionen des Tianfu Art Park in Chengdu, das Sanxingdui Museum in Deyang sowie das Yuelai Art Museum, der Kultur- und Kreativpark Testbed 2 und das Chongqing Guotai Arts Center in Chongquing. Der direkte Austausch mit den Kolleg*innen vor Ort bot wertvolle Impulse für die Weiterentwicklung gemeinsamer Projekte.
Die Reisen waren Teil des Programms Internationale Perspektiven. Ziel des Programms ist es unter anderem, den Einstieg in Kooperationen durch Recherchereisen in dynamische Museumsregionen und erste persönliche Begegnungen zu erleichtern.
Palastmuseum, Peking, 2025, © Agentur für Internationale Museumskooperation