6.-8. Oktober 2025
National Museums of Kenya, Nairobi, Kenia
In diesem internationalen Workshop, der im Oktober 2025 im Nairobi National Museum stattfindet, kommen Museumsfachleute aus Kenia, Uganda, Ruanda, Tansania, Sambia und Deutschland zusammen, um den Katastrophenschutz und das Risikomanagement in Museen auszubauen. Zentraler Gesprächsgegenstand sind kritische Bedrohungen für das kulturelle Erbe wie Überschwemmungen, Brände und Diebstahl. Angesichts zunehmender klimabedingter Risiken und Schwachstellen in der Infrastruktur diskutieren die Teilnehmer*innen, wie sich Museen trotz der Herausforderungen – wie beispielsweise begrenzter Ressourcen – an diese sich ändernden Bedingungen anpassen und auf sie reagieren können.
Der Workshop bereitet Museumsschaffende auf den Umgang mit Notfällen vor und befasst sich mit kontext- und sammlungsspezifischen Lösungen. Gemeinsam entwickeln ostafrikanische und deutsche Museumsfachleute anhand von Fallbeispielen aus der Praxis Strategien für die Prävention, den Umgang und den Wiederaufbau nach Notfällen. Die Teilnehmer*innen werden ganz konkret in technischen Belangen geschult und darüber hinaus befähigt, sich über institutionelle und nationale Grenzen hinweg gegenseitig zu unterstützen. Über den Aufbau von Kompetenzen hinaus soll dieser Workshop so auch eine Basis für dauerhafte Kooperationsnetzwerke im Bereich Kulturerbe schaffen – sowohl auf regionaler Ebene durch eine panafrikanische Zusammenarbeit als auch international durch einen deutsch-ostafrikanischen Austausch.
Der Workshop wird durch unser Programm Internationale Dialoge gefördert. Damit ermöglichen wir den fachlichen Austausch zwischen Museumsschaffenden, um den vielen Herausforderungen der Gegenwart in der grenzübergreifenden Kulturarbeit gemeinsam begegnen zu können.
Partner: National Museums of Kenya, ICOM Kenya, ICOM International Committee for Museum Security