
2.–3. Juni 2025
Kant-Garagenpalast, Berlin, Deutschland
Die ICOM Working Group on Decolonisation wurde 2023 ins Leben gerufen. Bis 2025 arbeiten 14 Mitglieder aus unterschiedlichen Ländern gemeinsam an Empfehlungen dafür, wie ICOM – als weltweiter Zusammenschluss von Museumsfachleuten – zentrale Fragen der Dekolonisierung stärker in der Arbeit verankern sowie neue Standards für die internationale Museumslandschaft setzen kann.
Im Juni 2024 traf sich die Gruppe erstmals persönlich in den Niederlanden, um Zwischenergebnisse aus ihren monatlichen digitalen Meetings zu formulieren und die nächsten Arbeitsschritte zu definieren. Das erste Treffen zeigte, wie wichtig diese persönlichen Begegnungen für die Bearbeitung globaler Dekolonisierungsfragen sind.
Vom 1. bis 5. Juni 2025 trifft sich die internationale Arbeitsgruppe auf Einladung von ICOM Deutschland zum zweiten Mal. In Berlin werden die Mitglieder die Erkenntnisse aus dem ersten Treffen 2024 sowie die Ergebnisse der Kleingruppenarbeit, die bisher überwiegend online stattfand, zusammenführen. Neben internen Workshops und Networking-Events findet am 4. Juni 2025 eine öffentliche Veranstaltung mit Podiumsdiskussion und Livestream statt.
Mehr Informationen finden Sie hier.
Teilnehmer*innen:
- Chair: Hanna PENNOCK (ICOM Netherlands)
- Members: Isabel BEIRIGO (ICOM Netherlands), Ishola Chinedu OZUEIGBO (ICOM Nigeria), Abeer ELADANY (ICOM UK), Natalie MCGUIRE (ICOM Barbados), Suy Lan HOPMANN (ICOM Germany), Camila OPAZO (ICOM Spain), Prachi JOSHI (ICOM India), Huishih (Phaedra) FANG (ICOM NATHIST), Carly DEGBELO (ICOM Bénin), Catherine C. COLE (ICOM Canada) and Asma IBRAHIM (ICOM Pakistan), Terry Simioti NYAMBE (ICOM Executive Board Member), Rachelle KALEE (ICOM Executive Board Member)
Projekt-/Kooperationspartner:
Das Treffen wird organisiert von ICOM Deutschland und findet in Kooperation mit der Agentur für Internationale Museumskooperation, „inherit – heritage in transformation" und dem Centre Marc Bloch sowie mit ICOM Barbados, ICOM Canada, ICOM France, ICOM Nederland, ICOM NATHIST und ICOMON statt und wird vom Beauftragten der Bunderegierung für Kultur und Medien und ICOM International (SAREC) gefördert.
Vom 2. bis 3. Juni 2025 ist die Working Group on Decolonisation im Rahmen des Programms Internationale Dialoge zu Gast bei der Museumsagentur. Damit ermöglichen wir den fachlichen Austausch zwischen Museumsschaffenden, um den vielen Herausforderungen der Gegenwart in der grenzübergreifenden Kulturarbeit gemeinsam begegnen zu können.
Mitglieder der ICOM Working Group on Decolonisation und das Team der Museumsagentur, © Agentur für Internationale Museumskooperation