
5. September 2025
9–17 Uhr
Kant-Garagenpalast, Berlin, Deutschland
Peer-Austausch zwischen ukrainischen und deutschen Museumsfachleuten zu einer inklusiven Museumspraxis
Wie können Museen zugänglicher und inklusiver werden und besser auf die vielfältigen Bedürfnisse ihres Publikums eingehen? Auf Initiative von OBMIN und im Rahmen der ukrainisch-polnisch-deutschen Kooperation „Cultural Guardians: A Cross-Border Cultural Heritage Programme“ besuchen ukrainische Museumsfachleute in diesem Herbst Museen in Warschau, Frankfurt (Oder), Brandenburg und Berlin, um mit Kolleg*innen vor Ort über Themen wie Denkmalschutz, inklusive Museumspraxis und Teilhabe ins Gespräch zu kommen.
In dem von der Museumsagentur konzipierten Workshop in Berlin tauschen sich die Teilnehmer*innen mit Outreach-Fachleuten deutscher Institutionen über Best-Practice-Ansätze in den Bereichen Barrierefreiheit, mehrsprachige Angebote und inklusives Storytelling aus. Im Mittelpunkt steht die Peer-Beratung – eine strukturierte und unterstützende Methode, um anhand von Beispielen aus der Praxis über die Herausforderungen von Museen und Gedenkstätten zu reflektieren. Dieses Format bietet auch Raum für komplexe Themen wie umstrittene Geschichtsschreibung, Zugänglichkeit über gesetzliche Vorgaben hinaus und den Aufbau von Verbindungen zu verschiedenen Communitys und deren Einbindung.
Der Workshop wird durch unser Programm Internationale Dialoge gefördert. Damit ermöglichen wir den fachlichen Austausch zwischen Museumsschaffenden, um den vielen Herausforderungen der Gegenwart in der grenzübergreifenden Kulturarbeit gemeinsam begegnen zu können.
Partner: OBMIN, Vereinigung der Denkmalfachämter in den Ländern (VDL), KIU – Competence Network for Interdisciplinary Ukrainian Studies
Mehr Informationen zu unserem Partner OBMIN finden Sie auf deren Website.
Foto: Silke Briel